Text der Dichtbrigade „Rechts“

Heute Morgen Mein Schlafbedarf war ins Minus gerutscht - mein Auto genauso temperiert. Zum Glück sind da noch- neine – doch keine Kippen mehr im Hadschuhfach. Zu spät. Ich befinde mich bereits. Im Blindflug durch den Potsdamer Straßenverkehr. Meine Windschutzscheibe gibt den Blick frei auf ca. 2 mal 10cm Straßenpflaster. Auf einmal ... sehe ich Blaulicht, viel Blaulicht. Was ist da los ? Meine Gedanken schweifen ab ... Gester noch war ich via ÖPNV unterwegs, weil keine Lust auf Frontscjeibe kratzen und bin grade so der Situation entgangen bei Minusgraden 45 Minuten lang Westkreuz auf die S7 Richtung Potsdam Hauptbahnhof zu warten nach einem Tag voll von Kartons von A nach B schleppen und dem Versuch, ein Türchen mit Erdölschokolade zu finden, dass ich von der Deutschen Bahn geschenkt bekam, mit der Aufschrift: „Danke schön für Ihr Verständnis. Frohe Weihnachten.“ Öhm, ja , hm ... Erst mal Topfwurst mit Sauerkraut und Karotten. Tod allen Freakasé – Fans ! An der moralischen Integrität meines Geschmacks gegenüber meinen Kochkünsten zweifelnd begab ich mich in die Kneipe, um den inneren Konflikt zu vernichten. Bier oder wirklich was zu essen ? Ich bestell erst mal ein Herrengedeck – obwohl perpetuiert das eigentlich überholte Rollenmuster. Während ich die Karte nach emanzipatorischen Gerichten absuche, öffnet sich mit Schwund die Tüte. Sie knallte gegen die Wand und riss ein Loch in den Beton – ach egal. oh, ein Wald – erst mal rin da. Da kam ein Fuchs um die Ecke und sagte: schönen juten Tach ! Ick bin Kommissar Fuchs. Das is meen Partner Pfote. Enmal Fahrerlaubnis und Fahrzeugpapiere bitte ! Haben Sie eigentlich wat jetrunken ? ... Getrunken ? Hunger hab ich ich. Gibt’s was zu essen hier ? Man einen Bären könnt ich jetz tverspeisen. Haben Sie was zu essen ? Hm. Ein Brötchen von meena Frau geschmiert. Is jut. Wolln’se ? Is mit Leberwurscht. Ist aber nicht Bio oder ? Klar, allet Bio.